Bereits seit Oktober 2018 wurde in vielen Arbeitsstunden an der Krippe, die den Leidensweg Jesu Christi in Ausschnitten darstellt, gearbeitet.
Ausgehend von einem groben Modell aus weichem Schaumstoff wurden Stück für Stück, aus hartem Styrodur, Berge und Gebäude geschnitzt, aufwändig bemalt und mit vielen kleinen Details versehen.
Die "Osterkrippe" war eine in den vorherigen Jahrhunderten weit verbreitete Darstellungsform der Passion, bevor sie im 20. Jahrhundert fast völlig in Vergessenheit geriet. Allmählich lässt sich diese alte Tradition, die dem Betrachter den Leidensweg Jesu näherbringen will, wieder vereinzelt in Kirchen bewundern.
Wie auch die weitaus bekanntere Weihnachtskrippe, kann eine "Osterkrippe" dazu genutzt werden, Kindern die biblischen Hintergründe des Osterfestes leicht und verständlich zu veranschaulichen da die einzelnen Szenen leicht mit den Feiertagen des Osterfests in Zusammenhang zu bringen sind. Aber auch Erwachsene können sich hier mit dem christlichen Hintergrund des Festes, Abseits von Osterhasen und -eiern, auseinandersetzen.
Aufgrund der Dichte der Ereignisse in der Leidens- und Auferstehungsgeschichte sind "Osterkrippen" oftmals von enormer Größe, manchmal sogar mehrere Quadratmeter.
Die "Osterkrippe" der Begegnungsstätte beginnt mit der Schaustellung durch Christus durch Pontius Pilatus und der Freilassung des Barabbas. Es folgen Geißelung, die Dornenkrönung und die Kreuztragung Christi mit Simon von Cyrene, der Jesus hilft das Kreuz zu tragen, und Veronika die ihm das Schweißtuch reicht. Kreuzigung neben den beiden Schächern, Kleiderraub, Abnahme vom Kreuz und Grablegung nehmen einen zentralen Teil in der "Krippe" ein, die mit der Auferstehung ihren Abschluss findet.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, in der Hofkirche vorbeizukommen um die "Krippe" selbst in Augenschein zu nehmen.
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Fasten- und Osterzeit und freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Besucher und Mitarbeiter der Begegnungsstätte "die WEICHE"